Die Nummer 1 auf der Tanzfläche: Discofox ist frech und sexy

Seit der Discofox in den legendären 1970er-Jahren die Discotheken eroberte, ist er von keiner Party mehr wegzudenken. Das Erfolgsrezept: Grundschritt und erste Figuren wie Brezel und Butterfly lernen – und gleich mittanzen. Kaum einen Tanz hast Du so schnell drauf wie den Discofox. Lust, das "Saturday Night Fever“ zu spüren? Im Walzerlinksgestrickt lernst Du Discofox flexibel und kompakt.

Ein Joker der Discowelle: Der Discofox

Sexy Hüftschwung im schneeweißen Anzug mit wehender Schlaghose: So verzückte John Travolta 1977 im Kultfilm „Saturday Night Fever“ und verhalf dem Discofox – in den USA besser bekannt als Hustle – zum endgültigen Durchbruch. Zum ersten Mal wurde in einem Tanzfilm auf moderne Popmusik getanzt. Den Discofox gab es allerdings schon vorher, auch in Europa. Ende der 1960er-Jahre hatten die Tänzer*innen in den Discotheken einfach genug vom ewigen Solo auf der Tanzfläche. Die Discomusik und ihr durchgängiger „4-on-the-floor“-Beat waren allerdings viel zu schnell für den traditionellen Foxtrottschritt. Not macht erfinderisch: Die Tänzer*innen mixten Foxtrott-Elemente mit ein bisschen freier Improvisation aus dem Swing, ein paar Drehungen aus dem Latin Dance, ein wenig Wickeln wie beim Salsa und – für die ganz Biegsamen – einer Prise Show & Akrobatik wie beim Rock’n’Roll und Boogie Woogie. Der Discofox war geboren!

Lockerer Grundschritt, lockere Figuren: So ist der Discofox ein ewiger Wechsel zwischen Anspannen und Loslassen – und unterscheidet sich von den klassischen Standardtänzen und der dabei gewünschten Körperspannung. „Step – Step – Tap“ hat weitere Vorteile: Der Discofox ist schnell zu lernen und passt auf jede Musik, sogar Techno und elektronische Club-Beats. Im Grunde kann er auf der Stelle getanzt werden – sehr praktisch für volle Clubs und Partys im Wohnzimmer.

Steckbrief Discofox

  • populärster Paartanz in Deutschland (und in der Schweiz, in Österreich und in Südtirol)
  • In den USA heißt der Tanz „Hustle“ und hat sieben Stilrichtungen, sogar Street Hustle oder Line Hustle
  • klassische Tanzhaltung
  • stationärer Tanz im 4/4-Takt, die Beats werden einzeln gezählt
  • einfache Grundschritte: ein 3er-Schritt („Step – Step – Tap“ / Langsam – Langsam – Langsam) oder Tippfox (Eins - Zwei - Tipp) und beim Hustle ein 4er-Schritt (vier Schritte auf drei Schläge: „Step – Step – Rück – Platz“ / Langsam – Langsam – Schnell – Schnell)
  • Takte pro Minute: 30-32 (Turnier: 28-36)
  • beats per minute (Taktschläge pro Minute): 120 (Turnier: 80-110)
  • Schritte pro Minute: ca. 160 (beim 4er-Schritt)
  • Schrittfolge geht auf eine englische Art des Foxtrotts aus den 1920er-Jahren zurück; Einflüsse aus Foxtrott, Swing, Two-Step, Boogie-Woogie, Rock 'n' Roll, Philadelphia Rock, Double-Time-Rock, Latin-Hustle, Three-Count-Hustle, Boogie Woogie, Mambo, Salsa, Cha-Cha-Cha
  • Seit 1979 im Welttanzprogramm
  • Seit 1992 gibt es Discofox-Weltmeisterschaften – und fast immer gewinnen die Schweizer!

Discofox: Live aus dem Ballhaus

Discofox lernen - Basic Steps und Zieharmonika

Discofox lernen - Under Arm Turn (UAT)

Discofox lernen - Brezel

Discofox lernen - Handwechsel - UAT

Discofox-Musik

Hier findest Du eine sehr persönliche Auswahl von Jojakim. Am Anfang gibt´s die Klassiker. In der zweiten Playlist wird´s moderner. Jede Playlist hat 20 Titel und mehr. "Have fun!"

... und das Ganze endet nach 40 Sekunden mit einem Malheur aus dem Discohimmel.