„Die Tür geht auf und Du hast einen schönen Abend“

Ballhaus Walzerlinksgestrickt im Denkmal Habel's Brauhaus

Mit dem Preis im 1. Berliner Business Plan Wettbewerb 1996 des Wirtschaftssenators in der Tasche haben die Gründer Ulrike Albrecht-Balzer und Jojakim Balzer 1997 eine Tanzschule gesucht – und ein Ballhaus gefunden. Ins alte Sudhaus am Tempelhofer Berg verliebten sie sich sofort. Dank der ERP-Programme des alten Marshall-Planes und mit Unterstützung einer Berliner Volksbank wurde es möglich: Jeder Gast soll sich schon beim Hereinspazieren rundum wohlfühlen und die besondere Atmosphäre genießen. Willkommen sind alle – Tänzer, Tänzerinnen, die Walzerliebhaber, die Tangoaficionados, die Swing-Interessierten, die Salsaszene, Salonlöwen, Schaulustige, Voyeure – und natürlich alle, die ihren ersten Tanzkurs in Berlin machen.

Das alte Berlin erleben: Willkommen zum Foxtrott im historischen Sudhaus

Ballhaus Walzerlinksgestrickt im Denkmal Habel's Brauhaus

Das Ballhaus Walzerlinksgestrickt im Stil der 1920er Jahre ist Tanzschule, Event- und Miet-Location zugleich. Getanzt und gefeiert wird in einem Denkmal: Vor rund 150 Jahren wurde die Habelsche Malzbierbrauerei auf dem Tempelhofer Berg gebaut – sogar aufwändig mit einem Bierkeller und weiteren Untergeschossen.

Bis zum ersten Foxtrott im Ballsaal des Walzerlinksgestrickt war es ein turbulenter Weg durch die Geschichte: Pferdestall, Munitions- und Margarinefabrik, Luftschutzkeller, Vorratsdepot für die Senatsreserven an Öl und Fett und ab 1960 schließlich ein echter „Dornröschenschlaf“: Wachgeküsst wurde das Sudhaus in der Tat erst 1997.

Heute tanzen in jedem Quartal rund 1.000 Begeisterte durch die vier faszinierenden Säle mit Backstein, Fischgrät-Eichenparkett und preußische Kappendecken mit bis zu 6,60 Meter Deckenhöhe.

„Auch Du wirst in jeder Stunde wieder neu begeistert“

Ballhaus Walzerlinksgestrickt im Denkmal Habel's Brauhaus

Die Gründer Ulrike und Jojakim waren viel in London und New York und haben immer wieder dazugelernt. Schließlich konnten dann beide der Welt verkünden: „We love the system of ISTD – the Imperial Society of Teachers of Dancing“. Klingt royal und ist auch wirklich gut: Das Ballhaus und alle seine Tanzlehrer arbeiten danach. Am Ende eines jeden Kurses im Walzerlinksgestrickt steht ein sichtbares Ergebnis und man spürt: Nach 8 Stunden tanzen die Beginner schon gut – und die vielen anderen noch viel besser oder einfach ganz wunderbar.

Der richtige Spirit für ein Abendvergnügen

Ballhaus Walzerlinksgestrickt im Denkmal Habel's Brauhaus

Das Walzerlinksgestrickt ist ein wunderschöner Ort, um zu tanzen. Schrieb einst das Berliner Stadtmagazin tip: „Der große Ballsaal, das ehemalige Sudhaus des denkmalgeschützten Brauereigebäudes, atmet den Stil der 20er und 30er Jahre: Dunkles Parkett und schwere Samtvorhänge.

Die Lounge und der kleine Saal bilden das modern-schlichte Gegengewicht dazu: Holz und Glas, schnörkellose, klare Linien in Tischen und Sesseln, die großzügig in den hellen Räumen verteilt sind. Das Walzerlinksgestrickt ist eben nicht nur Tanzschule, sondern auch Lounge und Treffpunkt aller Tanzbegeisterten.“

Dazu kommt die Kreuzberger Mischung mit Architektur, Szene und prallem Leben: Das Walzerlinksgestrickt passt haargenau in den Bergmannkiez.

Kreuzberg tanzt im November 2017: 20 Jahre Ballhaus Walzerlinksgestrickt

Ballhaus Walzerlinksgestrickt im Denkmal Habel's Brauhaus

20 Jahre Tanzvergnügen: Zum Jubiläum des Walzerlinksgestrickt erschien eine Festschrift, die Interessierte mit Schnappschüssen und Anekdoten auf eine kleine Zeitreise mitnimmt – glamourös und oft genug komisch. Hier ein paar Kostproben.

Unser Jubiläum im Tagesspiegel.